Die Welle Buch
Die Welle Buch Beschreibung
Die Welle ist ein Roman aus dem Jahr von Morton Rhue, der die Ereignisse an einer Highschool in einer US-amerikanischen Kleinstadt beschreibt. Die deutsche Übersetzung von Hans-Georg Noack erschien unter dem Titel Die Welle. Bericht über. Die Welle (englisch The Wave) ist ein Roman aus dem Jahr von Morton Rhue, der die Jahre später fasste Ron Jones seine Erfahrungen in dem Buch „No Substitute for Madness: A Teacher, His Kids, and the Lessons of Real Life“. Die Welle: Bericht über einen Unterrichtsversuch, der zu weit ging (Ravensburger Denn das Buch räumt mit dem weit verbreiteten Vorurteil auf, dass der. Sein in Deutschland berühmtestes Buch ist "Die Welle", das seit Jahrzehnten zur Schullektüre gehört und das vielfach ausgezeichnet wurde. Morton Rhue lebt. Thalia: Infos zu Autor, Inhalt und Bewertungen ❤ Jetzt»Die Welle«nach Hause oder Ihre Filiale vor Ort bestellen! Der Roman»Die Welle«(Originaltitel»The Wave«) von Morton Rhue Das im Buch geschilderte Experiment gab es wirklich und wurde im. *FREE* shipping on qualifying offers. Die Welle. (German Edition) Ein sehr interessantes Buch, die in gewisser Weise aufzeigt, wie man Menschen.
Die Welle Buch Ravensburger Verlag GmbH
Prinzessin Fantaghiro. Nicht einmal anhören wollte sie ihn! Morton Rhue. Falsch Verbunden Bürgermeister-Wegele-Str. Erschrocken erkannte David, was er getan hatte. Walhalla Zeichentrick bittet auch Laurie und David, die sich inzwischen wieder vertragen, um Vertrauen bis zum Nachmittag. Mit ausführlicher Inhaltsangabe, Informationen zur Textanalyse und Interpretation sowie Prüfungsaufgaben mit Musterlösungen. Margaret Peterson Haddix. Alles, was Mädchen wissen sollten, bevor Miss Regensburg 2019 13 werden Heike Abidi 5 Sterne. Ihr Warenkorb wurde nun mit diesen Artikeln ergänzt. Mehr Bücher des Autors.Die Welle Buch Autor des Werkes
Was die Nazis getan haben, ist unvorstellbar. Alles, was ihn dazu bringen konnte, sich so zu verhalten, war schlecht. Verdirb den anderen die Welle nicht! Die Welle Morton Rhue 0 Sterne. In den Warenkorb. Carolin Wahl. Prinzessin Fantaghiro. Ein spannender Roman, Mettmann Kino von einer wahren Begebenheit erzählt.Die Welle Buch - Produktinformationen
Die Welle verfügt dennoch trotz der eingeführten autoritären und totalitären Strukturen über keine inhaltlichen Grundsätze, Ziele oder eine Ideologie, wie sie totalitären Systemen und Gruppierungen wie dem Nationalsozialismus , Faschismus , Stalinismus oder religiösen Sekten zu eigen sind. Ben Ross versucht seinen Schülern das Verhalten der Menschen von damals zu erklären, doch er kann die Fragen seiner Schüler nicht gänzlich beantworten. Nicht in unserer Zeit. Schattenkinder Bd. Der Geschichtslehrer nutzt eine für Mitglieder der Welle einberufene Vollversammlung, um der Bewegung ihre Wirklichkeit gewordene und ursprünglich für unmöglich gehaltene faschistoide Art Hua Mulan. Anna WeidingerThalia-Buchhandlung Passau. Warum hatte er den Jungen und Mädchen keine präzisen Antworten auf ihre Fragen geben können? Doch die Welle, die er Bewertung verfassen. Impressum Datenschutz.
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Die Welle von Morton Rhue Hörbuch
The Third Wave by Ron Jones Ben Ross versucht, seinen Schülern das Leben in Nazideutschland durch ein Experiment zu verdeutlichen.
Gelingt dieses Experiment? Belege deine Ausführungen mit Textstellen, beachte dabei die Regeln des Zitierens. Jeder ist für seineigenes Tun verantwortlich.
Ross will auch den anderen Schülern zu der Erkenntnis verhelfen, die Laurie und David gewonnen haben. Weitere Informationen.
Aus ZUM-Unterrichten. Wechseln zu: Navigation , Suche. The Third Wave. I shared this silence with two hundred students. Yesterday I ran into one of those students.
For a brief moment it all rushed back. Steve Conigio had been a sophomore student in my World History class. We ran into each other quite by accident.
It's one of those occasions experienced by teachers when they least expect. You're walking down the street, eating at a secluded restaurant, or buying some underwear when all of a sudden an ex-student pops up to say hello.
In this case it was Steve running down the street shouting "Mr. Jones, Mr. I had to stop for a minute to remember. Who is this young man hugging me?
He calls me Mr. Must be a former student. What's his name? In the split second of my race back in time Steve sensed my questioning and backed up.
Then smiled, and slowly raised a hand in a cupped position. My God. He's a member of the Third Wave. Inzwischen ging der Lehrer von einem Platz zum anderen und überprüfte die Haltung jedes einzelnen Schülers.
Es ist erstaunlich, dachte ROSS. Irgendwie hatte er sie eingefangen Seht ihr, wie senkrecht seine Wirbelsäule ist?
Das Kinn ist angezogen, der Kopf gehoben. Das ist sehr gut, Robert! Überall im Raum versuchten die Schüler, ihn nachzuahmen. Ben ging nach vorn.
Und jetzt möchte ich, dass ihr alle aufsteht und in der Klasse auf und ab geht. Sobald ich es befehle, kehrt jeder so schnell wie möglich an seinen Platz zurück und nimmt die soeben eingeübte Haltung ein.
Los, aufstehen! Ben wusste, dass er ihnen nicht zuviel Zeit geben durfte, weil sie sonst die nötige Konzentration verlieren würden.
Es gab ein ziemliches Gewirr, man lief gegeneinander, einige lachten, aber das vorherrschende Geräusch war das der schurrenden Stuhlbeine, als die Schüler sich wieder setzten.
Versuchen wir es noch einmal. Aber diesmal ohne Geschwätz. Je konzentrierter ihr seid, desto schneller werdet ihr eure Plätze erreichen.
Ben gab seine Befehle nicht wie ein Lehrer, sondern wie ein Unteroffizier auf dem Kasernenhof. Sobald das reibungslos klappte, baute Ben eine neue Schwierigkeit ein.
Die Schüler mussten noch immer ihre Plätze verlassen und zu ihnen zurückkehren, doch jetzt vom Flur her, und Ben stoppte die Zeit.
Beim ersten Versuch vergingen achtundvierzig Sekunden. Beim zweitenmal gelang es in einer halben Minute. Vor dem letzten Versuch hatte David eine Idee.
Dann laufen wir uns wenigstens nicht gegenseitig um. Als sie sich in der richtigen Reihenfolge aufgestellt hatten, bemerkten sie, dass Robert jetzt ganz vorn stand.
Ben schnippte mit den Fingern, und die Reihe der Schüler eilte eifrig und still in den Raum. Er lächelte. Zu seiner Überraschung beruhigten sich die Schüler fast augenblicklich.
Die Ruhe, die plötzlich im Raum herrschte, war fast unheimlich. So still war es in der Klasse sonst nur, wenn sie leer war. Zweitens: W er eine Frage stellt oder beantwortet, muss aufstehen und sich neben seinen Stuhl stellen.
Saunders und setzte sich auf das Bett ihrer Tochter. Laurie wandte sich um und sah die Mutter an. Macht sie sich deswegen Sorgen? Elaine hat oft mit mir darüber gesprochen.
Sie war sehr besorgt. Eine so dramatische Persönlichkeitsveränderung! Das klingt fast so, als hätte er sich irgendeiner religiösen Sekte angeschlossen.
Robert ist nur sicher, solange er sich innerhalb der Grenzen der Welle bewegt. Welle nicht gibt. Aber um mich brauchst du dir deswegen keine Gedanken zu machen.
Meine Begeisterung hat sich schon etwas abgekühlt. Saunders nickte. Ich jedenfalls denke, es ist einfach eine Mode. So etwas wie Punk oder dergleichen.
In zwei Monaten erinnert sich keiner mehr, was es mit der Welle eigentlich auf sich hatte. Saunders skeptisch.
Laurie seufzte. Du machst dich wirklich verrückt wegen dieser ganzen Geschichte. Niemand indoktriniert hier irgendwen. Sie werden bei dieser Versammlung neue Mitglieder in die Welle aufnehmen.
Aber die wären sowieso gekommen. Die Welle ist nur ein Spiel, weiter nichts. So, wie kleine Jungen Soldaten spielen. Du müsstest einmal Mr. ROSS kennenlernen, dann wüsstest du sofort, dass Sorgen überflüssig sind.
Er ist so ein guter Lehrer! Er will bestimmt nichts mit Dingen wie Kultgemeinden und Indoktrination zu tun haben. Ich meine, ich kann schon verstehen, warum David dabei ist.
Er ist überzeugt, dass sich seine Footballmannschaft dadurch verbessern lässt. Aber bei Amy verstehe ich es nicht. Ich meine, du kennst sie doch auch.
Sie ist so klug, und trotzdem nimmt sie das alles sehr ernst. Die ganze Welle ist ein Maulwurfshügel, und du machst ein Gebirge daraus.
Wirklich, glaub mir! Saunders stand langsam auf. Ich denke, dafür kann man schon dankbar sein. Aber, bitte, sei vorsichtig!
Sie kaute an ihrem Kugelschreiber und dachte über die Sorgen ihrer Mutter nach. Man konnte das alles wirklich zu sehr aufblähen. Es war doch nichts weiter als ein Spiel!
ROSS fühlte sich ein wenig unsicher. War irgend etwas nicht in Ordnung? Wenn Owens ihn sprechen wollte, dann musste es mit der Welle zu tun haben.
Was hatte Owens ihm zu sagen? In gewisser Hinsicht würde es eine Erleichterung bedeuten, dachte Ben, wenn Owens ihm mitteilte, es habe Klagen gegeben, und er solle das Experiment gefälligst abbrechen.
Er hatte wahrhaftig nicht erwartet, dass die Welle sich so sehr ausbreiten würde. Die Nachricht, dass jetzt auch Schüler anderer Klassen und sogar anderer Klassenstufen daran beteiligt waren, hatte ihn verwundert.
So hatte er sich das alles nicht vorgestellt. Niemand machte sich mehr über ihn lustig, niemand machte ihm das Leben schwer. Und die Veränderung, die mit Robert vor sich gegangen war, war in der l Tat bemerkenswert.
Er leistete jetzt auch eigene Beiträge. Zum erstenmal war er ein aktives Mitglied seiner Klasse. Und das galt nicht nur für den Geschichtskurs.
Christy sagte, in der Musik sei es ebenfalls deutlich zu spüren. Robert kam ihnen allen vor wie ein neuer Mensch. Und würde das Ende der Welle nicht auch die anderen Schüler enttäuschen, die daran teilnahmen?
Ben war sich nicht sicher. Und er selbst verlor die Möglichkeit, , seine Schüler bis zu diesem Punkt zu führen. Plötzlich blieb Ben stehen. Moment mal!
Seit wann führte er sie denn irgendwohin? Es handelte sich doch einfach um ein Experiment im Unterricht, nicht wahr? Er bot seinen Schülern die Gelegenheit, ein Gespür dafür zu gewinnen, wie das Leben in NaziDeutschland gewesen sein mochte.
ROSS lächelte über sich selbst. Ben war ein wenig verwirrt. Auf dem Weg hierher hatte er sich eingeredet, Direktor Owens werde ihm gründlich den Kopf waschen wollen, doch der alte Mann schien bester Laune zu sein.
Sein Kopf war ; fast völlig kahl, abgesehen von einem Haarbüschel über jedem Ohr. Sonst war an ihm nur noch die Pfeife bemerkenswert, die er immer zwischen den Lippen trug.
Aber heute sah es ganz so aus, als hätte Ben nichts zu fürchten. Er blinzelte Ben entgegen. Owens hatte man in der Schule nie anders als in einem dreiteiligen Anzug gesehen; selbst dann nicht, wenn er am Samstagnachmittag zum Football kam.
Direktor Owens lächelte. Eine der Augenbrauen des Direktors hob sich. Ben musste sich räuspern. Oder haben Sie etwas anderes gehört? Er schüttelte den Kopf.
Wir haben uns einen Film über die Nazis angesehen, und Der Direktor nahm die Pfeife aus dem Mund und klopfte sie im Aschenbecher aus.
Sind Sie sicher, dass die Schüler dadurch im Stoff nicht zurückbleiben? Er sagt, seine Footballmannschaft sei wie umgekrempelt. W enn man ihn reden hört, sollte man meinen, dass unsere Schulmannschaft künftig alle Pokale gewinnt.
Es sollte mich gar nicht wundern, wenn sie am Samstag die Mannschaft aus Clarkstown schlagen würde. Aber das ist nicht meine Sorge, Ben.
Ich denke an die Schüler. Diese Welle ist in ihrem Ausgang zu unsicher, meine ich. Für einen Augenblick verschwand er hinter einer dichten Rauchwolke, während er über Bens W orte nachdachte.
Ich sage nur, wir müssen die Entwicklung genau im Auge behalten, Ben. Und halten Sie auch die Ohren offen!
Vergessen Sie nicht, Ben, an diesem Experiment, wie Sie es nennen, sind junge, beeindruckbare Menschen beteiligt.
Manchmal vergessen wir, dass sie jung sind und noch nicht die Urteilsfähigkeit entwickelt haben, die sie hoffentlich einmal auszeichnen wird.
Manchmal treiben junge Leute die Dinge einfach zu weit, wenn man sie nicht im Auge behält. Sie verstehen, was ich meine? Ich kann nicht gerade sagen, dass ich begeistert bin, aber bisher hatte ich niemals Grund, an Ihnen zu zweifeln.
Laurie hob ihn auf und schloss die Tür hinter sich. Im Umschlag fand sich ein handschriftlicher Bericht, an dem eine Notiz hing.
Laurie las sie: Liebe Redaktion, hier ist ein Bericht, den ich für die Schülerzeitung geschrieben habe.
Sucht gar nicht erst nach meinem Namen, denn den werdet ihr nicht finden. Ich möchte nicht, dass meine Freunde oder andere Schüler wissen, dass ich das geschrieben habe.
Mit gerunzelter Stirn wandte Laurie sich dem Bericht zu. Das hat uns interessiert. Ein paar von uns sind zum Geschichtskurs von Mr.
ROSS gegangen, um zu sehen, was es damit auf sich hat. Einigen meiner Freunde hat das gefallen, einige waren nicht so ganz sicher.
Ich fand es blöd. Als der Unterricht vorbei war, wollten wir gehen. Ich kannte ihn nicht, aber er sagte, dass er zum Kurs von Mr. Zwei meiner Freunde stimmten zu, zwei sagten, sie wüssten es noch nicht genau, und ich sagte, ich sei nicht daran interessiert.
Er sagte, je mehr Mitglieder es gäbe, desto besser liefe alles. Schon bald änderten meine beiden noch unentschlossenen Freunde ihre Meinung und erklärten, sie wollten auch Mitglieder werden.
Willst du nicht zu deinen Freunden halten? Er fragte mich immer wieder, warum ich denn nicht wollte. Ich sagte nur einfach, mir sei eben nicht danach.
Und dann wurde er böse. Er sagte, es würde nicht mehr lange dauern, dann würden Mitglieder der Welle nicht mehr mit Leuten befreundet sein wollen, die nicht dazugehörten.
Er behauptete, wenn ich nicht beitreten wolle, dann würde ich alle meine Freunde verlieren. Ich glaube, er wollte mir Angst machen. Einer meiner Freunde sagte, er sehe nicht ein, warum jemand unbedingt Mitglied werden solle, wenn er es nun einmal nicht wollte!
Meine anderen Freunde stimmten zu, und wir gingen. Heute habe ich herausgefunden, dass drei meiner Freunde doch Mitglieder geworden sind, nachdem andere Schüler mit ihnen geredet haben.
Diesen Schüler aus dem Kurs von Mr. ROSS habe ich in der Pausenhalle gesehen, und er fragte mich, ob ich immer noch nicht beigetreten sei.
Ich sagte ihm, ich hätte das nicht vor. Und er hat darauf geantwortet, wenn ich es nicht bald täte, dann sei es zu spät. Und nun möchte ich gern wissen: Zu spät wozu?
Laurie faltete die Blätter zusammen und schob sie in den Umschlag zurück. Ihre eigenen Gedanken über die Welle klärten sich allmählich.
Wenn das so weitergeht, werde ich einen Muskelkater im Arm bekommen, dachte er belustigt. Die unerschöpfliche Energie der Schüler war fast zuviel für ihn.
Überall in der Schule klebten jetzt Poster der Welle. Jedes Mitglied schien irgend etwas zu tun: neue Mitglieder gewinnen, Auskünfte geben, die Turnhalle für die Versammlung am Nachmittag vorbereiten.
Ben fand es fast überwältigend. Ein Stückchen weiter hatte er das seltsame Gefühl, es folge ihm jemand. Einen Meter hinter ihm stand Robert und lächelte.
Ben lächelte zurück und ging weiter, doch Sekunden später blieb er abermals stehen. Robert war noch immer dicht hinter ihm. Robert schien gar nicht auf die Frage zu achten.
Zum erstenmal in meinem Leben habe ich das Gefühl.. Wirklich, niemand macht sich mehr über mich lustig. Ich habe das Gefühl, dass ich zu etwas ganz Besonderem gehöre.
Der früher so in sich gekehrte Junge ohne Selbstbewusstsein war jetzt ein ernsthaftes Mitglied der Welle, das sich Sorgen um seinen Führer machte.
Aber ein Leibwächter? Ben zögerte. Ging das nicht zu weit? Immer deutlicher erkannte er, welche Rolle seine Schüler ihm aufzwangen.
Er war der oberste Führer der Welle. Seltsam daran war nur, dass er diese Befehle niemals gegeben hatte.
Irgendwie waren sie in den Gedanken der Schüler entstanden, und dann hatte man sie ihm wohl fast automatisch zugeschrieben.
Es war so, als hätte die Welle ein eigenes Leben gewonnen und ihn und seine Schüler mit sich fortgeschwemmt. Aber gehörte das nicht auch zu dem beabsichtigten Ergebnis?
Ben zwinkerte ihm zu und ging weiter die Halle entlang. Vielleicht war es ganz nützlich, einen Leibwächter zu haben. Für das Gelingen des Experiments war es wichtig, dass er der unumstrittene Führer der Welle blieb.
Und diese Rolle konnte durch einen Leibwächter nur verstärkt werden. Kapitel 12 Die Versammlung der Welle in der Turnhalle musste gleich beginnen, aber Laurie Saunders stand noch an ihrem Schrank und war nicht sicher, ob sie hingehen sollte.
Sie konnte immer noch nicht in Worte fassen, was ' sie an der Welle störte, aber sie spürte den Widerspruch in sich wachsen. Irgend etwas stimmte nicht.
Der anonyme Brief von heute morgen war ein Symptom. Nicht nur hatte ein älterer Schüler versucht, einen jüngeren zum Beitritt in die Welle zu zwingen.
Es war mehr - die Tatsache, dass der Schüler nicht gewagt hatte, seinen Namen unter den Brief zu schreiben, die Tatsache, dass er davor Angst gehabt hatte.
Seit Tagen hatte Laurie versucht, die Wichtigkeit der Welle für sich selbst zu leugnen, aber es klappte einfach nicht.
Die Welle war furchterregend. War man das aber nicht Lauries Gedanken wurden von plötzlichem Geschrei auf dem Platz vor der Turnhalle unterbrochen.
Sie trat ans Fenster und sah, dass zwei Jungen sich prügelten, während andere rundum standen und sie lauthals anfeuerten.
Laurie stockte fast der Atem. Einer der beiden Kampfhähne war Brian Ammon! Sie sah zu, wie die beiden sich gegenseitig mit Schlägen eindeckten und ungeschickt miteinander rangen, bis sie zu Boden stürzten.
Was war da los? Jetzt kam ein Lehrer herbeigelaufen und trennte die beiden Kämpfer. Er packte jeden der beiden fest an einem Arm und zerrte sie mit sich.
Wahrscheinlich brachte er sie zu Direktor Owens. Macht durch Gemeinschaft! Macht durch Handeln! Sie fuhr herum. Da stand David.
Dieser Bursche, gegen den Brian da gekämpft hat, ist ein Junior. Er ist schon das ganze Jahr scharf auf Brians Platz in der Mannschaft.
Das alles hat sich schon seit Wochen zusammengebraut. Ich hoffe nur, dass er bekommen hat, was er verdient. Er gehört ja dazu. Wir alle gehören dazu.
Wenn er zur Welle gehörte, dann würde er ja nicht versuchen, Brian seinen Platz in der Mannschaft zu stehlen. Dieser Bursche ist wirklich schädlich für die Mannschaft.
Hoffentlich wirft ihn Trainer Schiller hinaus. Wenn er wirklich das Beste für die Mannschaft wollte, dann würde er beitreten, ohne Brian das Leben schwerzumachen.
Er ist ein Ein-MannTeam, Laurie. Sie fängt gleich an. Aber du nimmst sie nicht ernst genug. Schau mal, Laurie, du bist immer ein Führertyp gewesen.
Die anderen Schüler haben immer auf dich geschaut. Du musst einfach bei dieser Versammlung sein. Sie sind Individuen. Sie brauchen mich nicht als Helferin.
Die Welle übernimmt einfach die Macht über alles. Sie funktioniert. Alle gehören zum selben Team. Endlich einmal sind alle gleich!
So etwas hatte er nicht erwartet. Aber so ist das nun einmal nicht. Es wird immer Menschen geben, die nicht daran teilhaben wollen, und sie haben ein Recht darauf, dann auch wirklich nicht beizutreten.
Weil du nicht mehr die beste und beliebteste Schülerin der ganzen Klasse bist. Immer warst du die Beste. Was ist das denn für ein Gefühl, wenn man es plötzlich nicht mehr ist?
Laurie sah ihm nach. Alles gerät aus den Fugen. Nach allem, was Laurie hören konnte, musste die Versammlung ein Riesenerfolg sein. Sie verbrachte die Zeit im Redaktionsbüro.
Das war der einzige Ort, der sie davor bewahrte, pausenlos von Schülern gefragt zu werden, warum sie nicht bei der Versammlung sei.
Laurie wollte nicht zugeben, dass sie sich versteckte, doch es war so. So irrsinnig war diese ganze Angelegenheit inzwischen geworden.
Man musste sich verstecken, wenn man nicht dazugehörte! Laurie nahm einen Kugelschreiber und kaute nervös daran.
Sie musste etwas tun. Die Schülerzeitung musste etwas tun. Einige Minuten später wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, als jemand den Türknauf drehte.
Laurie erschrak. War da jemand gekommen, um sie zu holen? Die Tür öffnete sich, und Alex kam im Takt der Musik, die aus seinen Kopfhörern strömte hereingetänzelt.
Als Alex Laurie sah, lächelte er und nahm die Kopfhörer ab. Wenn das so weitergeht, dann wird unsere Schule bald eine Art Kaserne sein.
Alex hob die Schultern und verzog das Gesicht. Hast du dann keine Angst, dass du auch eingezogen wirst? Alex grinste.
Als er Laurie und Alex sah, lächelte er. Carl nickte. Ich komme gerade von der Versammlung. Jeder Ort ist mir recht, wenn ich nur nicht wieder in diese Versammlung muss.
Und sorgt nach Möglichkeit dafür, dass nur solche kommen, die nicht zur Welle gehören. Den ganzen Nachmittag war sie in Gedanken zu sehr mit der Welle beschäftigt gewesen, um an David zu denken.
Aber schon anfangs der W oche hatte David sich mit ihr für diesen Abend verabredet, und jetzt war es bereits halb elf. Es war offensichtlich, dass er nicht kommen würde.
Laurie konnte es noch immer nicht recht glauben: Sie gingen jetzt schon seit dem ersten High-School-Jahr miteinander, und jetzt sollte eine solche Kinderei wie die Welle sie trennen?
Schon längst nicht mehr. Mehrmals im Laufe des Abends war Mrs. Saunders gekommen, um zu fragen, ob sie darüber reden wollte, doch Laurie hatte abgelehnt.
Ihre Mutter machte sich immer gleich so viel Sorgen, und das Problem war, dass es diesmal wirklich einen Grund zur Besorgnis gab. Laurie hatte an ihrem Schreibtisch gesessen und versucht, einen Artikel über die Welle für die Schülerzeitung zu schreiben, aber bisher war das Blatt Papier - abgesehen von ein paar Tränenflecken - immer noch leer.
Jemand klopfte an die Tür, und Laurie fuhr sich schnell mit dem Handrücken über die Augen. Das war unsinnig. Wenn ihre Mutter jetzt hereinkam, sah sie ohnehin, dass Laurie geweint hatte.
Aber die Tür öffnete sich trotzdem. Nicht etwa, dass sie sich ihm nicht nahe fühlte, aber anders als ihre Mutter mischte er sich für gewöhnlich nicht in ihre Probleme ein, falls die nicht irgend etwas mit Golf zu tun hatten.
Ich habe ihn immer für einen netten Jungen gehalten. Bis die Welle kam, setzte sie in Gedanken hinzu.
Ich habe da heute abend auf dem Golfplatz etwas gehört Saunders beendete seine Arbeit am Freitag immer schon etwas früher, um vor Sonnenuntergang noch ein paar Löcher zu spielen.
Sie sind erst dieses Jahr zugezogen. Der Junge muss also neu in der Schule sein. Ob es vielleicht damit etwas zu tun hat? Dad, du kannst doch nicht meinen, dass so etwas bei uns anfängt?
Ich meine, ich mag die Welle nicht, aber so ist sie nun wirklich nicht! Ich war dabei, als alles angefangen hat. Die Grundidee war doch, uns zu zeigen, wie so etwas wie Nazi-Deutschland überhaupt entstehen konnte.
Es war doch nicht das Ziel der Sache, uns selber zu kleinen Nazis zu machen. Das ist Sie war zu betroffen, um etwas zu sagen. Aber sei vorsichtig, ja?
Kapitel 13 In den letzten drei Jahren war es für Amy zur Gewohnheit geworden, samstags nachmittags bei den Footballspielen zu sein.
David gehörte zum Team, und obwohl Amy keinen festen Freund hatte, waren die Jungen, mit denen sie sich gelegentlich verabredete, meistens Footballspieler.
Am Samstag Nachmittag konnte Laurie es gar nicht abwarten, Amy zu sehen. Sie musste ihr berichten, was sie von ihrem Vater erfahren hatte.
Es hatte Laurie überrascht, dass Amy bis jetzt immer noch zur Welle hielt. Nun war sie ganz sicher, dass Amy schnell zur Vernunft kommen würde, sobald sie erst von dem zusammengeschlagenen Jungen hörte.
Vielleicht wusste Amy etwas, was ihr unbekannt war. Vielleicht konnte sie sogar mit David über den Fall reden.
Laurie kam gerade rechtzeitig zum Beginn des Spiels. Laurie stand da, ohne sich zu rühren. Brad zog die Augenbrauen zusammen. Brad schaute sich verlegen um.
Du bist doch in der Klasse von Mr. Einige Schüler schauten schon in ihre Richtung. Ich glaube, es schaut gerade niemand her. Sie hatte nicht die Absicht, sich irgendwo einzuschleichen.
Das alles war einfach aus den Fugen geraten. Und manche Mitglieder, wie zum Beispiel Brad, mussten das genau wissen. Warum gehörst du dazu? Ich soll hier einfach die Leute auf die Tribüne lassen.
Ich habe viel zu tun. Und du solltest lieber den Mund halten. Laurie war verblüfft. Brad wandte sich ab, und ihre Worte verloren sich im Geschrei der Menge.
Einige Redakteure waren nicht gekommen, und als Laurie die Anwesenden nach dem Grund dafür fragte, schienen sie anfangs zu zögern.
Freiheit oder Akne! Alex setzte sich, und man ging wieder an die Arbeit. Aber Laurie spürte, dass alle an die abwesenden Mitarbeiter dachten.
In der Sonderausgabe über die Welle sollte auch ein Artikel über den anonymen Briefschreiber stehen und ein Bericht von Carl über den zusammengeschlagenen Mitschüler.
Es gab auch Zweifel daran, ob dieser Vorfall wirklich von der Welle ausgegangen war oder ob andere die W elle zum Vorwand genommen hatten, um einen Streit vom Zaun zu brechen.
Die Eltern des Jungen hatten Carl erzählt, sie würden ihren Sohn nicht zur Schule gehen lassen, sondern am Montag morgen erst einmal Direktor Owens einen Besuch abstatten.
Es gab auch andere Interviews mit besorgten Eltern und skeptischen Lehrern. Sie verurteilte darin die Welle als eine gefährliche und sinnlose Bewegung, die jede Freiheit der Meinung und des Denkens unterdrücke und die sich gegen alle Werte richte, auf die sich das Land gründe.
Sie machte darauf aufmerksam, dass die Welle bereits angefangen hatte, mehr Schaden als Gutes zu tun auch mit der Welle hatten die Spieler der Gordon High School gegen Clarkstown verloren , und warnte, dass mehr Unheil geschehen würde, wenn man nichts gegen die Welle unternahm.
Carl und Alex erklärten sich bereit, das Manuskript gleich morgen früh zum Drucker zu bringen. Bis zur Mittagspause würde die Schülerzeitung dann verteilt werden können.
Kapitel 14 Eines musste Laurie noch tun, bevor die Zeitung herauskam. Am Montag morgen musste sie Amy finden und ihr die ganze Geschichte erklären.
Sie hoffte noch immer, dass Amy ihre Meinung über die Welle ändern würde, sobald sie den Artikel las. Laurie wollte sie gern warnen, damit sie sich noch von der Welle trennen konnte, ehe es vielleicht Ärger gab.
Sie fand Amy in der Schulbibliothek und gab ihr einen Durchschlag des Leitartikels zu lesen. Während Amy las, öffnete sich ihr Mund immer weiter und weiter.
Endlich hob sie den Kopf und sah Laurie fassungslos an. Es ist doch alles wahr! Alle scheinen von der Welle förmlich besessen zu sein.
Niemand denkt mehr selbständig. Das kommt alles von deinem Streit mit David. Die Welle verletzt Menschen. Und alle laufen ihr nach wie eine Herde Schafe.
Ich kann nicht glauben, dass du immer noch dazugehören willst, nachdem du das gelesen hast. Siehst du denn nicht selbst, was die Welle ist?
Sie bedeutet, dass jeder vergisst, wer er eigentlich ist. Die sind doch alle nur noch Maschinen. Warum willst du unbedingt dazugehören?
Aber jetzt habe ich nicht mehr das Gefühl, dass ich unbedingt einen Freund aus dem Footballteam haben muss genau wie du.
Und wenn ich nicht will, dann brauche ich auch nicht dieselben Noten zu haben wie du, Laurie. Zum erstenmal seit drei Jahren habe ich das Gefühl, dass ich nicht mit Laurie Saunders im Wettbewerb stehe und dass die Menschen mich trotzdem mögen.
Ich glaube, sie sind alle wie in Trance. Sie hören einfach nicht mehr zu. Es war noch früh, und sie beschlossen, in einen nahe gelegenen Park zu gehen.
Keiner wollte schon heim. David war nicht mehr sicher, was er von der Welle und von Mr. ROSS halten sollte. Laurie glaubte noch immer, dass es sich nur um eine Mode handeln konnte, dass die Schüler der Sache endlich müde werden würden, gleichgültig, wie und durch wen alles organisiert würde.
Sie empfand nur Furcht bei dem Gedanken daran, was die Schüler, die zur Welle gehörten, alles anrichten konnten, ehe sie genug davon hatten.
Sie drängte sich näher an ihn, und er legte den Arm um sie. Laurie fühlte sich David enger verbunden denn je.
War es nicht seltsam, dass man einander näherkam, wenn man gemeinsam etwas Schlimmes erlebte? Sie dachte an den Vorabend zurück, als David plötzlich die Welle völlig vergessen hatte, sobald ihm klargeworden war, dass er ihr weh getan hatte.
Sie umarmte ihn heftig. Laurie fühlte, dass ihre Gedanken wieder um die Welle kreisten. Sie versuchte, sich die Aula an diesem Nachmittag voller Wellenmitglieder vorzustellen.
Und irgendein Führer sprach von irgendwoher über das Fernsehen zu ihnen. Was würde er ihnen sagen? Dass sie Bücher verbrennen sollten?
Dass sie alle Nichtmitglieder zwingen sollten, Handschellen zu tragen? ROSS den ersten Grundsatz beigebracht hat? Der Tag, an dem ich so aufgeregt war.
Erinnerst du dich? Niemand wollte verstehen, wieso die anderen Deutschen so tun konnten, als hätten sie nichts von dem gewusst, was da vor sich ging.
Es ist so absolut wahnsinnig! Ich möchte diesen Führer sehen. Ich schwöre, ich kann nicht glauben, dass es wirklich geschieht, wenn ich es nicht selbst sehe.
David zuckte die Achseln. Mir kommt es vor, als hätte die Welle mich einmal eingesogen, und als könnte sie es vielleicht noch einmal tun.
Wellenmitglieder strömten in den Saal. Viele hatten Fahnen und Poster mit dem Zeichen der Welle mitgebracht.
Heute hatten wenige Stunden genügt. Er seufzte. Vielleicht war auch das ein Preis der Freiheit. Dann wollen wir alle Türen überprüfen.
Sorgt dafür, dass sie alle verschlossen sind. Es war Zeit hineinzugehen. Er ging zum Bühneneingang und sah, dass Christy dort auf ihn wartete.
Christy rückte seine Krawatte zurecht. Owens hat das vor ein paar Tagen auch gemeint. Ben lächelte ein wenig. Jetzt lachte Christy und drehte ihn zur Bühnentür.
Es war Zeit anzufangen. Während er zur Mitte der Bühne ging, blickte Ben schnell auf den Vorhang hinter sich und dann hinauf zur Kabine des Filmvorführers an der Rückwand des Saales.
Spontan schickten sich die Mädchen und Jungen dort unten an, die Grundsätze der Welle zu rufen. Als die Sprechchöre endeten, hob er den Arm und verlangte Ruhe.
Auf einmal wurde es still. Welch ein Gehorsam, dachte Ben traurig. Er blickte über die Versammlung hinweg und war sich klar darüber, dass es wahrscheinlich das letzte Mal war, dass er diese geballte Aufmerksamkeit auf sich lenken konnte.
Und dann sprach er. Hunderte von Wellenmitgliedern beugten sich auf ihren Sitzen ein wenig vor und starrten auf die leeren Bildschirme.
Sie versuchten es schnell auf der anderen Seite, hatten aber genauso wenig Erfolg. Es gab noch mehr Türen.
Die Bildschirme waren noch immer leer. Kein Gesicht erschien, und kein Geräusch drang aus den Lautsprechern. Unruhe entstand im Saal.
Warum passierte denn nichts? Wo blieb ihr Führer? Was wurde von ihnen erwartet? W as erwartet man von uns?
Lernziel Antifaschismus: "Die Welle" in deutschen Schulen Dieses Buch ist nicht geheim. Und doch wird es vor allem in geschlossenen Zirkeln gelesen. Dieses. Die nachfolgende Inhaltsangabe und Kapitelzusammenfassung bezieht sich auf Morton Rhues Buch „Die Welle“. Es wurde je Kapitel eine kurze. Bücher bei afsfh.eu: Jetzt Die Welle von Morton Rhue versandkostenfrei online kaufen & per Rechnung bezahlen bei afsfh.eu, Ihrem Bücher-Spezialisten! Die Welle von Morton Rhue - Buch aus der Kategorie Romane & Erzählungen günstig und portofrei bestellen im Online Shop von Ex Libris.






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